www.elbja.de
font

Paso Peruano

Entstehung:

PP ist die älteste Pferderasse Amerikas (altspanisch-afrikanisch). Spanische Eroberer brachten ihre Pferde mit nach Amerika. Auf Basis dieser altspanischen und nordafrikanischen Rassen entwickelte sich als eigenständige Rasse der Paso Peruano, der bereits seit 1534 gezüchtet wird. 1973 wurden Paos Peruanos von Jean-Claude Dysli erstmalig nach Europa importiert.

Erscheinung:

Der Paso Peruano ist als Plantagenpferd gezüchtet worden. Das heißt, dass er über lange Strecken imposant, ausdauernd und vor allen Dingen bequem sein sollte. Viel Wert wird auf "Brio" gelegt Arbeitseifer und Ausstrahlung. Der PP gilt noch heute als Statussymbol und steht bis heute im spanischen Typ.

Gänge:

Der Paso Llano soll immer abrufbar sein und auch von ungeübten Reiter zu händeln sein. Gewünscht ist ein Naturtölter, der sich im schnellerem Tempo eher in die laterale verscheibt, als sich in den Galopp zu retten. Durch dieses überaus genetisch fixierte Töltveranlagung, eignet sich der PP besonders zum Einkreuzen in andere Rassen.

Ausrüstung:

Sie ist besonders zu erwähnen, da sie auf eine lange Tradition beruht. Der peruanische Sattel ist seit 250 Jahren fast unverändert und wird je nach Status reich mit Silber verziert. Auf Turnieren sieht man häufig Sättel mit Schweifriemen (baticola) und dem daran befestigten Hintergeschirr (guarnición). Hier steht allerdings mehr die Zierde als die Funktion im Vordergrund.

Turniere:

Alle Prüfungen sind auf Wendigkeit, Biegsamkeit und vor allen Dingen Ausdauer ausgerichtet.Hier sind Leistungsprüfungen die bis zu 40 min dauern keine Seltenheit.